Matthias Pröfrock MdL als Vorsitzender der Regional-CDU bestätigt

„Selbstverwaltungsaufgaben der Landkreise auf die Region übertragen“

Der alte Vorsitzende ist der neue: Auf der Regionalkonferenz der CDU Region Stuttgart wurde Matthias Pröfrock MdL für weitere zwei Jahre an die Spitze der CDU Region Stuttgart gewählt. Der Landtagsabgeordnete des Wahlkreises Waiblingen führt die Regional-CDU seit 2007. 

Als Stellvertreter wurden die Gemeinderätin Claudia Merkt-Heer (Wäschenbäuren), der Wirtschaftsförderer Nico Lauxmann (Holzgerlingen) und Jochen Lehmann (Stuttgart) gewählt. Der Ditzinger Regionalrat Sven Sautter verwaltet weiterhin die Kasse des Regionalverbands. Als Beisitzer komplettieren den Vorstand der Stuttgarter Regionalrat Hans-Werner Carlhoff, der Winnender Oberbürgermeister Hartmut Holzwarth, der Bürgermeister von Notzingen, Sven Haumacher, die Esslinger Architektin Karin Pflüger, der Donzdorfer Diplom-Ingenieur (FH) Fabian Oßwald, der Notar Michael Schreiber und die ehemalige Kreis- und Regionalrätin Brigitte Schick. 

„Grün-Rot hat in der Oppositionszeit immer der Stärkung der Region das Wort geredet. Als stärkste regionale Kraft werden wir sie jetzt an ihren Taten messen“, kündigte Matthias Pröfrock an. Dabei müssten auch neue Wege beschritten werden: „Es ist eine Überlegung wert, die Selbstverwaltungsaufgaben der Landkreise auf die Region zu übertragen. Das wäre ein echter Fortschritt für die regionale Entwicklung.“ 

Die aktuellen Reformpläne für die Polizei seien hingegen ein Schlag gegen die Region: „Der Kriminalfall in Uhingen wird in Ulm bearbeitet, der Verkehrsunfall am Kappelbergtunnel in Fellbach wird aus Kirchheim an der Jagst dirigiert, Bürgernähe sieht anders aus“,  kritisiert Matthias Pröfrock. Entscheidungen, die die Region betreffen, werden künftig außerhalb der Region getroffen. „Ich finde es schon bemerkenswert, dass die Regional-SPD nicht einmal mit der Wimper zuckt. Das schwächt die Region Stuttgart.“  

In der Bildungsregion Stuttgart sieht Matthias Pröfrock eine wichtige regionale Aufgabe der Zukunft. Ziel der Region müsse es sein, gemeinsam mit der Metropolregion eine vernetzte Bildungslandschaft von Tübingen und Reutlingen im Süden bis Heilbronn im Norden zu schaffen.  

Als Impulsgeber konnte Matthias Pröfrock den gemeinsamen OB-Kandidaten von CDU, Freien Wählern und FDP für die Landeshauptstadt Stuttgart, Sebastian Turner, begrüßen. 

Turner stellte unter der Überschrift „Stuttgart- mehr als nur Namensgeber für die Region“ seine Überlegungen zum Zusammenwachsen der Region vor. „Die Menschen leben in der Region“, bekannte sich der Stuttgarter OB-Kandidat zur Region. „Die aktuellen Fragen lassen sich nicht im Gegeneinander beantworten, wir brauchen ein neues Miteinander. Daher muss die Regionalpolitik Konzepte aus einem Guss entwickeln, statt weiterhin auf kleinteilige Insellösungen zu setzen“, so Turner.

Inhaltsverzeichnis
Nach oben